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Asset-Herausgeber

19.11.2018
Gabriele Strasser
2622

Sie kommen aus Polen, Rumänien oder Bulgarien, um rund um die Uhr alte Menschen bei uns zu betreuen. Inzwischen sind sie eine wichtige Säule des Pflegesystems. Doch wie geht es den Pflegekräften? Was lassen sie zurück? Ein preisgekrönter Film beleuchtet die schwierige Situation osteuropäischer Pflegekräfte.

„Marina“ ist der Titel des Dokumentarfilms der deutschen Regisseurin Julia Roesler. Darin berichtet die rumänische Pflegerin Marina von ihrem Alltag als 24/7-Kraft in einem deutschen Privathaushalt: von dem Zwiespalt, lebensnotwendige, emotionale Arbeit zu leisten, fern der eigenen Familie, und von der Dimension, einer „unsichtbaren“ Tätigkeit nachzugehen und die osteuropäische Billigkraft zu verkörpern.

Im Rahmen des Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm hat „Marina“ den Filmpreis „Gesunde Arbeitsplätze“ gewonnen. Dieser Preis wird seit 2009 von der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz verliehen. 

 

Die Situation der Betreuungskräfte erleichtern


Auch der pme Familienservice vermittelt 24-Stunden-Betreuungskräfte aus Osteuropa. Wir kennen die Situation von Angehörigen und Betreuungskräften und unterstützen beide Seiten.

„Beispielsweise raten wir den Familien immer, gerade für Menschen mit Demenz zusätzlich die Angebote der Tagespflege zu nutzen. Das wird von der Pflegekasse übernommen und verschafft der Pflegekraft ein paar Stunden in der Woche, um sich zu erholen und den Kopf frei zu bekommen“, sagt Jürgen Griesbeck, Produktverantwortlicher Homecare-Eldercare beim pme Familienservice.

Aktiv wird der pme Familienservice auch, wenn es Konflikte zwischen Angehörigen und Pflegekräften gibt. „Wir versuchen dann, im Sinne der interkulturellen Kommunikation die Probleme beider Seiten zu verstehen und zu vermitteln“, sagt Jürgen Griesbeck. 

 

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